Belastungsinkontinenz

Bei der Belastungsinkontinenz kommt es durch eine Druckerhöhung im Bauchraum, wie z.B. beim Husten, Niesen, Lachen oder Heben zu einem unwillkürlichen Harnverlust. Die Ursache liegt in einer Schwächung des Schließmuskels am Blasenhals.

Die Belastungsinkontinenz ist die häufigste Form der Blasenschwäche und weit öfter bei Frauen als bei Männern anzutreffen. Die Ursachen für eine Belastungsinkontinenz sind vielfältig und reichen von einfachen Blasenentzündungen bis hin zu Krebsleiden. Häufigste Ursache ist allerdings die Schwächung der Beckenbodenmuskulatur, oftmals durch Schwangerschaften ausgelöst. Bei Männern tritt die Belastungsinkontinenz häufig nach Prostataoperationen auf.
Es werden drei Schweregrade bei der Belastungsinkontinenz unterschieden.

Grad 1: Inkontinenz beim Husten, Niesen, Heben..
Grad 2: Inkontinenz bei schnellen Körperbewegungen
Grad 3: Inkontinenz bei unangestrengten Bewegungen, im Liegen

Behandlung:

Konservative Behandlung:

  • Beckenbodentraining
  • Biofeedback
  • Scheidengewichte
  • Behandlung mit Medikamenten

Operative Behnadlung:

  • TVT – „Tension-free Vaginal Tape“
  • Implacement Therapie
  • Künstlicher Schließmuskel